Die schönsten Weihnachtsmärkte in Europa - Holyart.de Blog

Die schönsten Weihnachtsmärkte in Europa

Die schönsten Weihnachtsmärkte in Europa

Bunt beleuchtete Stände, Kunsthandwerk, gastronomische Spezialitäten, Paraden und Musik. Die Atmosphäre der Weihnachtsmärkte in Europa ist ein unvergleichlicher Weihnachtszauber

Wie schön sind Weihnachtsmärkte? Wenn die Plätze Europas mit unzähligen Lichtern und den leuchtenden Farben der Stände erleuchtet sind und den Passanten all jene Produkte angeboten werden, die nur zur Weihnachtszeit wie von Zauberhand erscheinen, so als kämen sie gerade aus der Werkstatt des Weihnachtsmanns. Weihnachtsschmuck, handwerkliche Produkte zur Dekoration der Wohnung oder zum Verschenken, Kleinigkeiten und schließlich gastronomische Spezialitäten, die an den zahlreichen Ständen, von denen köstliche Düfte ausgehen, gekauft oder direkt verzehrt werden können. Es fehlt auch nicht an weihnachtlichen Darbietungen, Chören und Musik und in einigen Fällen an Karussells, wie in einem der farbenfrohen und malerischen Miniatur-Weihnachtsdörfer, die in der Weihnachtszeit in vielen Häusern als Dekoration aufgestellt werden.

Die Weihnachtsmärkte in Europa sind eine beliebte und unumgängliche Tradition. Obwohl sie vor allem in den nördlichen Ländern, in Deutschland, Österreich und der Schweiz, verbreitet sind, haben sie sich seit Anfang der 1990er Jahre auch in Italien ausgebreitet, angefangen bei Bozen und dem Trentino im Allgemeinen. Auch hier kann man zwischen Ende November und dem Dreikönigstag in die Atmosphäre der Weihnachtsdörfer eintauchen, durch die mit Lichtern und Weihnachtsdekorationen geschmückten Straßen und Plätze spazieren, zwischen den Ständen mit Kunsthandwerk, Weihnachtskränzen und Spielzeug stöbern und die Köstlichkeiten der typischen Gastronomie der 0-Kilometer-Region probieren, vielleicht an den Umzügen des Krampus und des Heiligen Nikolaus im Trentino teilnehmen oder das Haus des Weihnachtsmanns in Arezzo besuchen. Überall findet man Weihnachtsdörfer, die eine unnachahmliche Atmosphäre mit alten Traditionen, typischen Produkten und einem einzigartigen Zauber bieten.

Entdecken wir die wichtigsten Weihnachtsmärkte in Europa.

Innsbrucker Weihnachtsmärkte

Innsbruck, die Hauptstadt Nordtirols und fünftgrößte Stadt Österreichs, wird jedes Jahr vom Zauber der Weihnacht erfasst. Vom 15. November bis zum 6. Januar ist die ganze Stadt von glitzernden Lichtern durchzogen, die die schönen Straßen und die Fassaden der mittelalterlichen Gebäude mit ihren markanten Erkern und geschichtsträchtigen Giebeln schmücken. Mehr als siebzig Stände durchziehen das historische Zentrum bis hin zum Goldenen Dachl, dem Wahrzeichen der Stadt, dem Balkon des Residenzschlosses Maximilians I. mit seinem charakteristischen, mit vergoldeten Kupferziegeln gedeckten Dach und reich geschnitzten Brüstungen. In Innsbruck gibt es gleich sechs Christkindlmärkte: der bereits erwähnte in der Altstadt, der Christkindlmarkt Altstadt Innsbruck; der Christkindlmarkt am Marktplatz, der Weihnachtsmarkt für Familien, auf dem der Nikolaus Geschenke an brave Kinder verteilt, umgeben von Weihnachtsengeln und der Parade des schrecklichen Krampus auf einem für diesen Anlass in ein wahres Wunderland verwandelten Marktplatz, in dessen Mitte der glitzernde 14 Meter hohe Swarovski-Kristallbaum steht; der Christkindlmarkt an der Maria-Theresien-Straße in der Innsbrucker Nobelstraße, der durch beleuchtete Bäume und moderne Illuminationen noch mehr glänzt, mit Ständen, die Gegenstände aus aller Welt und typisch österreichische Spezialitäten anbieten; der Panorama-Christkindlmarkt Hungerburg im Stadtteil Hungerburg, der mit der modernen Hungeburgbahn in nur acht Minuten zu erreichen ist und von dem aus man einen spektakulären Blick über die Stadt hat; der St. Nikolaus-Adventmarkt am Hans-Brenner-Platz mit seinem spektakulären Blick über die Stadt und die Innstraße; der Wiltener Weihnachtsmarkt auf dem gleichnamigen Platz, der dem authentischen und traditionellen Tiroler Kunsthandwerk gewidmet ist.

Überall können Sie typische Tiroler Weihnachtsköstlichkeiten genießen, von den Kiachln, den typischen frittierten süßen Krapfen, bis hin zum Glühwein.

Weihnachtsmarkt in Lugano

Auch in Lugano im Schweizer Kanton Tessin wird der traditionelle Weihnachtsmarkt eröffnet, der die gesamte Fußgängerzone des Stadtzentrums einnimmt. Stände mit kunsthandwerklichen Gegenständen, Textilien, Parfüms, gastronomischen Spezialitäten und auf der Piazza della Riforma hübsche Holzhäuschen, die mit Weihnachtsschmuck überladen sind. Während der gesamten Adventszeit wird der Lichterbaum, das Symbol für Weihnachten in der Stadt, den Platz erleuchten und ihn in einen verzauberten Ort verwandeln. Zwischen Piazza delle Riforma und Piazza Manzoni bieten zahlreiche Hütten und Stände rund um das Chalet del Gusto gastronomische Spezialitäten und typische Weihnachtsleckereien an. Im Weihnachtsdorf, das wie ein traditionelles Dorf aufgebaut ist, gibt es Aufführungen und Veranstaltungen für die ganze Familie, und der Weihnachtsmann begrüßt die kleinen Gäste persönlich im Größen Chalet. Zwischen Dudelsackspielern und handgefertigten Krippen, zwischen Pagliatt, die Körbe und Strohhüte flechten, zieht der alte Jörg, ein Musikant, der traditionelle Musik auf einer Ziehharmonika spielt, vorbei, während rundherum Menschen Polenta, geröstete Kastanien und Zuckerwatte essen und Eiercognac und Nocino trinken, um sich warm zu halten.

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Füssener Weihnachtsmarkt

Füssen liegt im bayerischen Schwaben nahe der österreichischen Grenze, ist die höchstgelegene Stadt Bayerns und die letzte Station auf der Romantischen Straße. Vom 2. bis 11. Dezember findet im Innenhof des Barockklosters Sankt Mang, inmitten der mittelalterlichen Altstadt der Füssener Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck und kulinarischen Spezialitäten statt. Die Straßen der Stadt sind zu diesem Anlass mit Fackeln beleuchtet. Einen Besuch wert sind auch die nahe gelegenen Schlösser Hohenschwangau, eine alte Militärfestung, die im Stil der italienischen Renaissance restauriert wurde, und Neuschwanstein, das Walt Disney zu seinem Märchenschloss inspirierte.

Genießen Sie Waffeln, Käse-Raclette, Apfelstrudel und treffen Sie den Weihnachtsmann Klaus und den wilden Krampus!

Valkenburger Weihnachtsmärkte

In Valkenburg aan de Geul, einer niederländischen Stadt in der Provinz Limburg, wird Weihnachten unter der Erde gefeiert! In der Nähe der Stadt, die für ihre Kreidehäuser (Mergel) bekannt ist, gibt es nämlich mehrere ehemalige Steinbrüche, in denen unter anderem Weihnachtsmärkte in mehr als 200 km unterirdischen Gängen stattfinden. Vom 18. November bis zum 8. Januar verdoppelt sich das Weihnachtsfest in Valkenburg, das sowohl unterirdisch als auch auf den Straßen der hübschen Stadt gefeiert wird. In der Fluweel-Grotte, der Samtgrotte, können Sie den Weihnachtsmann treffen und viele Räume mit Geschenken und Dekorationen sowie fünfzig Stände mit gastronomischen Produkten und lokalem Kunsthandwerk bewundern. Die städtische Grotte von Valkenburg aan de Geul hingegen beherbergt den größten und ältesten unterirdischen Weihnachtsmarkt Europas. An der Oberfläche findet die Weihnachtsparade mit Tänzern und kostümierten Figuren statt.

Valkenburger Weihnachtsmärkte

Nürnberger Weihnachtsmärkte

Nürnberg in Bayern hat einen der ältesten und berühmtesten Christkindlesmärkte der Welt. Vom 25. November bis zum 24. Dezember füllt sich die Stadt mit Holzbuden, die mit unzähligen traditionellen Weihnachtsdekorationen geschmückt sind. Die Entscheidung, Holz und Stoff für die Stände zu verwenden, ist auf das Verbot von Plastikgirlanden zurückzuführen. Wer die schönste Bude aufstellen kann, gewinnt das Zwetschgermoh, eine Süßigkeit in Form eines Schornsteinfegers aus getrocknetem Pflaumenmus und Trockenfrüchten. Eröffnet wird der Christkindlesmarkt am Freitagabend vor dem ersten Advent durch das Nürnberger Christkind. Die goldene Statue, die ihn darstellt, hängt über dem Eingang zum Hauptmarkt, aber es ist ein Mädchen zwischen 16 und 19 Jahren, das in einem sehr strengen Auswahlverfahren ausgewählt wird, das ihn verkörpert und den Geist der Weihnacht selbst für die nächsten zwei Jahre verkörpert. Mehr als 2 Millionen Besucher besuchen jedes Jahr den Nürnberger Christkindlesmarkt, der auf das 17. Jahrhundert zurückgeht und mehr als hundert Stände umfasst.

Zu den traditionellen und weltberühmten Speisen gehören Lebkuchen, Würste und Zwetschgenmännle, kleine, mit Stoff überzogene Pflaumenmännchen.

Zürcher Weihnachtsmärkte

In Zürich schließlich, der größten Stadt der Schweiz, finden vom 24. November bis zum 24. Dezember vier traditionelle Weihnachtsmärkte statt. Der Zürcher Christkindlmarkt wird im Hauptbahnhof aufgebaut und ist mit seinen kleinen Häuschen und dem riesigen, mit siebentausend Swarovski-Steinen geschmückten Weihnachtsbaum der größte.

Der älteste befindet sich im Niederdorf, einem der Altstadtviertel mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre.

Der Markt auf dem Werdmühleplatz, auf einem kleinen Platz hinter der Bahnhofstraße, ist klein und intim, aber berühmt für seinen ausgezeichneten Glühwein, die Bratwurst, die für die bayerische Küche typisch ist, und seine Hauptattraktion: den Singenden Weihnachtsbaum, eine große Bühne in Form eines Weihnachtsbaums, auf der bis zum 23. Dezember Chöre aus der ganzen Schweiz auftreten.

Neben Glühwein, Bratwürsten und gerösteten Kastanien gibt es auch Lebkuchen, Plätzchen, Pellkartoffeln, Räucherlachs, geröstete Maiskolben, Crêpes, Käseraclette auf Brot, Nideltafeli, Magenbrot, Nougat, Knäckebrot, Apfelkrapfen und Krapfen.