Die Verwendung von Öllampen hat große Tradition. Sie geht auf die alten Griechen zurück und ist im Mittelmeerraum zudem bei den Phönizien oder den Römern bereits viele Jahrhunderte vor Christi Geburt dokumentiert. Historisch waren die Öllampen einfach flachen Behälter ohne Deckel, die mit einem Ausguss versehen waren, der den Docht beinhaltete. Das Risiko einer Verbrennung oder eines Brandes war aufgrund von fehlenden Schutz recht hoch. Die modernen Lampen wurden in diese Richtung gehend modifiziert, aber auch heute noch ist es besser sich aufgrund der hohen Brennbarkeit des Öles an einigen Vorsichtsmaßnahmen zu halten.
- Die erste Regel ist, lassen Sie die brennende Lampe nie unbeaufsichtigt. Es ist also empfehlenswert sie auszulöschen wenn man das Haus verlässt oder schlafen geht, um somit ein versehentliches Umfallen der Lampe oder andere Missgeschicke zu verhindern. Aus denselben Gründen, und auch um die Lampe schön zu behalten, ist es besser sie nicht zu verstauen, wenn sie noch etwas Öl behält.
- Die Öllampe muss außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren aufbewahrt werden, welche sie versehentlich umstoßen und runterschmeißen könnten.
- Es wird empfohlen, raffiniertes Weißöl (Flüßigwachs) anstelle von gefärbten und parfümierten Ölen zu verwenden. Die Letztere beschädigen den Docht.
- Vor dem Entzünden der Lampe sollte man den Docht mit Petroleum befeuchten. Die besten Dochte sind die traditionellen, die geschnitten und leicht abgerundet sind. Die Baumwolle, aus der sie bestehen, absorbiert das Öl durch die Kapillarität, wodurch es sehr langsam durch die Fasern aufsteigt und genügend Zeit hat, erhitzt zu werden.
Man nimmt den Deckel sowie den Brenner ab, in welchen man den Docht einfügt und fügt nun das Öl hinzu, das die Lampe nicht zu sehr füllen darf, um einen Ölaustritt zu vermeiden. Der Docht muss für 1 oder 2 cm Abstand zwischen der Flamme und dem Öl sorgen. Ein zu großer Abstand hingegen hindert das Öl daran
ACHTUNG: Öllampen nur für den professionellen liturgischen Gebrauch gemäß Richtlinie 2001/95/EG und in Übereinstimmung mit DIN EN 14059: 2003.