Messgewänder

Messgewänder

Die Messgewänder wird während der Feier bei dem Priester angezogen. Sie ist eine der wichtigsten Paramenten, und seine Benutzung folgt bestimmten Normen. Man muss die Kasel auf dem Humerale, Alb mit Zingulum und der Stola anziehen. Der Bischof muss auch eine Dalmatik unter der Kasel haben.

Das Wort „Kasel“ kommt aus „kleines Haus“, da am Anfang die Kasel den ganzen Körper umhüllte.

Im Lauf der Jahrhunderte sah das Messgewand eine Entwicklung, mit bedeckten oder unbedeckten Ärmel, rigide Stoffen, breiteren Formen. Die Kasel wurde immer mit Symbolen und Stickereien verfeinert.

Die Farben der Kasel ändern je nach der liturgischen Zeit des Jahres: weiss, rot, violett, grün, rosa, schwarz oder Gold.

  • Weiße Kasel: weiß ist die Farbe des Lichtes. Benutzt zu Weihnachten und Oster, an Erscheinung des Herrn, am Gründonnerstach, sowie zu anderen Herrenfesten und Marienfesten. Weiss wird auch für die Hauptsakramenten, wie Taufe, Hochzeit, Kommunion benutzt. Auch Gold und Silber werden oft als festliche Variante der weißen Farbe benutzt.
  • Rote Kasel: Rot ist die Farbe des Blutes, und des Feuers, und wird zu Pfingsten benutzt, und zu besonderen Festen, die mit dem Wirken des Heiligen Geistes zu tun haben. Geeignet auch für Konfirmation, Kirchweihe und Ordinationen.
  • Violette Kasel: Violett wird in die Fastenzeit und im Advent getragen. Als Alternative zu schwarz auch bei der Begräbnisfeier und am Gedächtnis Allerseelen.
  • Grüne Kasel: als Hoffnungsfarbe, wird in der Zeit im Jahreskreis getragen.
  • Rosa Kasel: man kann diese Kasel nur zu den Sonntag Gaudete (3. Adventssonntag) und Laetare (4. Fastensonntag) tragen.
  • Schwarze Kasel: wahlfrei, benutzt an Allerseelen und bei Begräbnissen, als Alternative zu Violett.
  • Hellblaue Kasel: normalerweise zu Marienfesten benutzt.