Honig ist seit jeher ein wertvoller Verbündeter für die Gesundheit und die Vorbeugung vieler Krankheiten. Und außerdem ist er von Natur aus süß!
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Was macht Honig zu einem so besonderen Lebensmittel? Die Vorteile des Honigs sind seit der Antike bekannt und dokumentiert, und seine zahllosen Heil- und Gesundheitseigenschaften werden mindestens ebenso geschätzt wie sein unwiderstehlicher Geschmack. Denn Honig ist in erster Linie köstlich, eine wahre natürliche Delikatesse, die uns die Bienen großzügig schenken. Seine unvergleichliche Süße verdankt er den verschiedenen Zuckern, aus denen er besteht, wie Glukose und Fruktose, die alle gesund sind und sich von den raffinierten Zuckern, die man im Supermarkt kaufen kann, deutlich unterscheiden. Darüber hinaus bietet Honig im Vergleich zu Zucker eine größere Süßkraft bei geringerer Menge und einen Wasseranteil, der im Allgemeinen die Kalorienaufnahme verringert.
Er ist nützlich bei körperlichem und geistigem Stress, unterstützt das Nervensystem und liefert sofortige und gesunde Energie in jedem Alter.
Lernen wir ihn besser kennen.
Wie Honig hergestellt wird
Aber was ist in Honig enthalten? Und wie wird er hergestellt?
In einem alten Kinderlied heißt es: „Es braucht eine Blume, um alles zu machen“.
Für den Honig könnte diese Aussage nicht wahrer sein: Alles beginnt mit den Blüten und insbesondere mit dem Nektar, der flüssigen, zuckerhaltigen Substanz, die von den Pflanzen abgesondert und in den meisten Fällen direkt in ihren Blüten gesammelt wird. Der Nektar dient dazu, bestäubende Insekten anzulocken, die von Blüte zu Blüte fliegen und so die Fortpflanzung der Pflanzen ermöglichen. Ein Beispiel dafür sind die Sammlerbienen. Sie sind die ältesten Bienen im Bienenstock, und ihre Aufgabe ist es, zu fliegen und Nektar von den Blüten zu sammeln. Sie saugen ihn mit einem kleinen Rüssel auf und sammeln ihn im Honigbeutel, wo der Nektar mit speziellen Enzymen verarbeitet wird. Zurück im Bienenstock vertrauen sie den veredelten Nektar anderen Bienen an, deren Aufgabe es ist, ihn in den Zellen zu speichern.
Hier durchläuft der Honig einen weiteren Prozess, bei dem das in ihm enthaltene Wasser aufgrund der hohen Temperatur und der Belüftung verdunstet. Dadurch wird er dichter und konzentrierter, und da der geringe Wassergehalt und die von den Bienen ausgeschiedenen Stoffe ihn vor Schimmel und Bakterien schützen, kann er lange gelagert werden und als Nahrungsreserve für den ganzen Bienenstock dienen.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Zellen mit Wachsstopfen, den Opercula, verschlossen, und hier kommt der Imker ins Spiel. Er weiß, wann der Honig fertig ist, und sammelt die überschüssigen Zellen ein, d. h. die Zellen, die nicht für die Ernährung der Bienen benötigt werden. Zunächst entfernt er die Opercula mit speziellen Werkzeugen, damit der Honig aus den Zellen fließen kann. Dann benutzt er die Honigschleuder, eine Zentrifuge aus rostfreiem Stahl, die den Honig mit Hilfe der Zentrifugalkraft aus den Waben zieht. Anschließend wird der Honig gefiltert, um alle Verunreinigungen zu entfernen, dann wird er im Reifungsbehälter dekantiert, einem Edelstahlbehälter, in dem der Honig einige Wochen verbleibt, und schließlich wird er abgeschöpft, wodurch der Honig von den letzten Rückständen befreit wird und genussfertig ist.
Eigenschaften und Vorteile des Honigs
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Nahrungsmitteleigenschaften wird Honig seit der Antike für seine medizinischen Eigenschaften geschätzt.
Seit unserer Kindheit wissen wir alle Milch und Honig als Hustenstiller zu schätzen, wirksamer als jeder Sirup und aufgrund seiner Süße sicherlich wohltuender.
Honig ist aber auch ein ausgezeichnetes natürliches Antioxidans, da er reich an Polyphenolen ist, die den Alterungsprozess verlangsamen. Es stimuliert auch das Immunsystem und hilft dem Körper, sich vor Krankheiten zu schützen.
Seine außergewöhnlichen antibiotischen Eigenschaften beugen vielen Beschwerden vor und machen es außerdem zu einem hochwirksamen natürlichen Desinfektions- und Linderungsmittel, wenn es bei kleinen Hautläsionen, Insektenstichen und verschiedenen Arten von Hautentzündungen angewendet wird.
Und wenn wir bei seiner beruhigenden Kraft bleiben, fügen wir hinzu, dass es ein Wundermittel gegen Angst und Stress ist.
Honig behandelt und bekämpft Magen-Darm-Infektionen, beseitigt die krankheitserregenden Bakterien, die sie verursachen, und hält Magen und Darm gesund.
Natürlich variieren die therapeutischen Eigenschaften von Honig je nach Blütenart, aus denen er hergestellt wird.
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Camaldoli-Akazienhonig zum Beispiel wird von Imkern hergestellt, die die strengsten Produktionsspezifikationen der Antica Farmacia dei Monaci Camaldolesi einhalten, ohne Allergene, GVO und Gluten. Die Farbe des Akazienhonigs ist hell und transparent, ein charakteristisches Zeichen für die Reinheit dieses Honigs, der reich an Proteinen, Vitaminen, Mineralsalzen und Aminosäuren ist, die ihm unzählige energetisierende und stärkende Eigenschaften verleihen.
Camaldoli-Wildblumenhonig ist ein ausgezeichnetes antibakterielles Mittel, reich an Mineralien und Antioxidantien und eignet sich perfekt, um Kindern und älteren Menschen Energie anzubieten. Auch nach den Regeln der Mönchsapotheke verarbeitet, hat es meist eine dunklere Farbe als die Akazie und eignet sich zur Bekämpfung von Grippeerkrankungen und zur Linderung von Husten.
Der Orangenhonig wird von Bienen hergestellt, die in den Zitrushainen rund um die Benediktinerabtei Finalpia in Ligurien leben, und im Bienenlabor der Mönche verarbeitet. Er ist leicht, süß, aromatisch und passt perfekt zu Tee. Es ist außerdem ein ausgezeichnetes Stärkungsmittel, ein natürlicher Darmregulator, ein Harnwegdesinfektionsmittel und bekämpft dank seiner entspannenden Eigenschaften Schlaflosigkeit und Angstzustände.
Schließlich hat Camaldoli-Kastanienhonig eine dunklere, bernsteinfarbene Farbe und einen stärkeren, bittereren Geschmack als zartere Honige, liefert aber reichlich Proteine, Vitamin B und C sowie wertvolle Mineralsalze, vor allem Eisen und dann Mangan, Kalium und Kalzium. Es wird seit der Antike für seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften geschätzt und wirkt auch gegen chronisch entzündliche Erkrankungen, Magen- und Darmbeschwerden sowie Menstruationsbeschwerden.