Papst Johannes Paul II.: 10 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht wissen
1 Mai 2019
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Papst Johannes Paul II., oder auch Papst Wojtyla, schrieb in seinem Pontifikat die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Er leitete die Kirche 27 Jahre lang, etablierte Beziehungen zu Herrschern und Staatsoberhäuptern und nahm mit seiner ständigen Präsenz und Unermüdlichkeit an den wichtigsten Ereignissen unserer Zeit teil, selbst wenn sein Gesundheitszustand dies nicht zulassen wollte. Ein leidenschaftlicher Mann, der das Leben liebte und den jungen Menschen so nahe stand wie kein anderer Papst vor ihm.
Doch heute wollen wir nicht über seine frühe Heiligsprechung, seine barmherzigen Taten, tiefgründige Menschlichkeit, Freude und bewundernswertes Leben sprechen, sondern über Dinge, die Sie vielleicht noch nicht wissen.
Johannes Paul II. war nach 400 Jahren der erste nichtitalienische Papst. Gerade gewählt, erschien er auf dem Balkon des Petersplatzes, und um seine unzureichende Kenntnis der Sprache zu rechtfertigen, sagte er den berühmten Satz: „… und wenn ich mich irre, korrigieren Sie mich.“
Er war der erste Papst nach dem heiligen Petrus, der eine Synagoge betrat. Johannes Paul II. hatte immer eine besondere Beziehung zum Judentum.
Johannes Paul II. war immer in Bewegung. Er reiste mehr als alle Päpste vor ihm zusammen! Offiziell bereiste er 129 Länder. Er unternahm aber auch geheime Reisen, um Entspannung und Einsamkeit zu finden.
Immer unterwegs, erhielt er den Globetrotter-Ehrenpreis. Die Weltenbummler fördern seit dem späten 19. Jahrhundert eine neue Form des Reisens mit improvisierten und abenteuerlichen Mitteln.
Seine Leidenschaft für den Sport, insbesondere für das Bergsteigen, Skifahren und Schwimmen, ist der Grund für seinen Spitznamen „Athlet Gottes“.
Er war der erste Papst, dessen Gesicht auf einer Banknote erschien. Seit 2006 ziert er die 50 polnischen Zloty.
Während seines Papsttums führte er 1338 Seligsprechungen von 482 Heiligsprechungen durch, ein Rekord, der von seinen Vorgängern nie erreicht wurde.
Die 1985 begonnenen Weltjugendtage erreichten 1995 in Manila 5 Millionen Menschen. Das berühmteste Jahr war das Jubiläumsjahr 2000 in Rom, als die Presse das Wort „Papaboys“ erfand, um die mehr als 2 Millionen jungen Menschen zu beschreiben, die für den Papst zur Universität Tor Vergata kamen.
Johannes Paul II. entschuldigte sich für viele Grausamkeiten und Barbareien, die die katholische Kirche im Laufe der Jahrhunderte begangen hatte, wie die Verfolgung von Protestanten, die Teilnahme am afrikanischen Sklavenhandel und die Verfolgung des Astronomen Galileo Galilei.
John Paul II. Gehört laut Citizen’s Chart Gallup, einem US-amerikanischen Unternehmen, das sich auf die soziodemografische Erforschung der Welt spezialisiert hat, zu den zehn wichtigsten und am meisten bewunderten Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts.
