Die Geschichte des hl. Johannes dem Täufer - Holyart.de Blog

Die Geschichte des hl. Johannes dem Täufer

Die Geschichte des hl. Johannes dem Täufer

Johannes der Täufer ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten nicht nur für die katholische Kirche, sondern auch für den Christentum im Allgemeinen und für den Islam, der ihn als einer der wichtigsten Propheten vor Mohammed bezeichnen.

Gott selbst behauptete, dass keiner der von einer Frau geboren ist, größer als Johannes dem Täufer sei.

Die Statuen, die Johannes dem Täufer darstellen, zeigen ihn oft als Kind, weil er eine sehr frühe Bestimmung erlebte. Die Katholiken verehren ihn nämlich als Vorbote Christus, als denjenigen der noch im Mutterlaib darauf vorbereitet wurde, die Ankunft des Retters vorzuwarnen.

Als Maria seine Mutter Elisabeth besuchen ging, jubelte das Kind in Elisabeths Bauch vor Freude, weil er wusste schon, dass Jesus bald zur Welt kommen würde. Seine Geburt wurde vom Erzengel Gabriel selbst verkündet, der auch Maria die Geburt Jesu verkündet hatte und somit war sein ganzes Leben eine Prophezeihung für die Geburt von Jesus Christus. In den Statuen wird Johannes der Täufer oft mit einem Engel im Arm dargestellt, als Zeichen seiner Größe als Seelenhirte.

Er ist Schutzheiliger aller Mönche, war ein Asket, ein Eremit und der Gründer einer Gemeinschaft, die sehr einer in einem späteren Zeitpunkt von Jesus von Nazareth gegründete Gemeinschaft, ähnelte. Seine Predigt stellte der imminente Wendepunkt durch die Geburt von Jesus im Mittelpunkt. Jesus galt für Johannes als „mächtiger“ Überbringer der Erlösung.

Johannes der Täufer führte die Taufe wie ein Bußakt aus, d.h. er sah das Eintauchen im Jordanfluss als Bußzeichen. Die Taufe von Johannes dem Täufer war nicht eine einfache Waschung wie die, die es schon bei den Juden gegeben hatte, sondern ein authentischer und bewusster Akt der ‚Bekehrung‘ und spiritueller Entscheidung. Die Statuen, die ihn als erwachsener Mann darstellen, zeigen ihn in Fellen gekleidet und oft hält er eine Axt in seiner Hand mit der er, der Tradition nach, die Bäume, die keine guten Früchte brachten, bei den Wurzeln abgeschnitten hätte.