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Wenn wir an eine Kirche denken, ist das erste Bild, das uns in den Sinn kommt wahrscheinlich, das eines bekannten religiösen Gebäudes, mit einem Glockenturm, der Dom unserer Stadt, oder möglicherweise eine Anbetungsstätte, die uns aus sentimentalen Gründen lieb ist. Nur unsere. Das zweite Bild, wird sicherlich ein Mittelgang sein, eingetaucht in schwaches Licht, das durch das Polychromglas und Bleiglas hineinscheint und zusätzlich vom goldenen Schein der unzähligen brennenden Kerzen beleuchtet wird.
In den Kindheitserinnerung eines jeden Christen sind diese goldenen Lichter vorhanden, ähnlich wie gelöstes Gold, der Geruch nach Wachs, seine Konsistenz zwischen den Fingern, wenn wir ungeachtet der Empfehlung unserer Eltern und Großeltern, der Versuchung die weißen und weichen Stiele der Kerzen anzufassen, nicht widerstehen konnten, und wir einige dieser transparenten und heißen Ölflecke unsere Finger verbrennen ließen.
Es war ein Moment von großer Heiligkeit, einer in dem wir mit der Münze, die uns gegeben wurde und welche wir in unserer Faust hielten wie einen wertvollen Schatz, die Erlaubnis erteilt bekamen, eine Kerze vor dem Altar der Madonna oder eines Heiligen anzuzünden. Die einzige Geste, um die Opfergabe in den Schlitz zu stecken, um das Klingen auf dem Boden des Kastens zu hören, hatte das Ritual etwas von einer Opfergabe verliehen.
Dann war da die Wahl der Kerze, unter den vielen, die aus dem Behälter herausragten, der neben dem Gestell platziert wurde, welches vom alten Wachs verkrustet war. Sie waren alle gleich, dem Anschein nach, alle schön, unangetastet, duftend, aber in unserem kindlichen Wunsch, es gut zu machen, um Jesus mit unserem Geschenk zu erfreuen, mussten wir sicherstellen, die richtige auszuwählen, die bestmögliche.
Das Zünden der Kerzen in der Kirche
Nach einer langen Überlegung, trafen wir unsere Entscheidung, es war der aufregendste Moment, wir mussten die Kerze mit einer bereits brennenden anzünden und dann die Position auswählen, in welcher wir diese aufstellen, in der freien Verankerung, welche durch die Position und den Winkel unsere Erwartungen erfüllte. Es war wichtig, dass diese Kerze, unsere Kerze, mit Sorgfalt ausgewählt wurde, mit der Opfergabe bezahlt wurde, die wir selbst in den Kasten gesteckt haben, passend positioniert wurde, und brannte, indem sie sich von ihrem eigenen Wachs ernährt, um das Licht heißer und schöner darzubieten. Nur auf diese Weise würden Jesus oder Maria unsere stillen Gebete erhören, und unsere Wünsche erfüllen: beschütze Mama und Papa, beschütze Oma, beschütze meine Freunde, meinen Hund, meinen Hamster; lass mich gut in der Schule sein und gut mit meinen Klassenkameraden auskommen; bleib nachts in der Nähe, wenn ich Angst im Dunkeln habe.
Wenn das getan war, konnten wir gehen, doch während wir den Mittelgang an der Hand unserer Mutter entlanggingen, blieben unsere Augen weiterhin bei der Kerze, unserer Kerze, in ihrem Licht schwankend und schwach, aber einzigartig unter all den anderen, unser persönliches Geschenk an Gott.
Eine Wachkerze anzünden und diese vor einen Altar, eine Statue oder eine Kapelle zu stellen ist ein komplexes Ritual von großer geistiger Tiefe, nicht nur für Kinder. In dieser scheinbar banalen Geste sind all die Erwartungen der Treuen konzentriert, seine Hoffnungen, seine Erwartungen für sich selbst und für diejenigen, die lieben. Es gibt eine tiefe Bedeutung im Betreten einer Kirche, wir rücken ab vom alltäglichen Leben, von der Eile, die unsere Tage bestimmt. Diese Geste widmen wir dem Moment, indem die richtige Kerze ausgewählt wird, so wie wir es als Kinder taten und diese angezündet wir, die Gedanken an Gott gerichtet, oder vielleicht sogar an unseren Sohn, der eine Aufgabe in der Schule erledigen muss, oder an jemanden den wir lieben, der eine schwere Zeit durchmacht, oder gesundheitliche Probleme hat. Das Zünden einer Kerze ist an sich bereits ein Gebet, welches keine Worte benötigt, es muss nicht einmal formuliert werden. Es ist eine Art um zu sagen: ich bin hier, nur um das zu machen, ich bin aus meinem Leben gekommen, um diese Kirche zu betreten, meine Zeit und meine gesamten Gedanken dieser einzigen Geste zu bieten. Das Zünden einer Kerze in der Kirche vor einer Statue, einem Altar oder einem heiligen Bild ist eine Manifestation des Glaubens, das ein greifbares, sichtbares Zeichen hinterlässt. Es ist so als ob wir beim Verlassen der Kirche einen Teil von uns drin lassen wollten, um zu beten, und mit Glauben und mit Liebe zu brennen, genauso wie die Flamme einer Kerze. Die Opfergabe, die wir hinterlassen ist immer von einer Bitte begleitet, um Schutz, um Segen, um eine kleine Gunst für uns, für diejenigen, die wir liebe,.
Diese Dinge geschehen heutzutage zu wenig.
Elektronischer Kronleuchter
In den meisten modernen Kirchen, aber auch in historischen Kirchen, sind die Schmiedeeisengestelle von elektronischen Kronleuchtern verschiedener Arten ersetzt worden. In machen Fällen erinnert ihr Erscheinungsbild an die der alten Kerzenständer, mit Schmiedeeisendekorationen, aber viel öfter ist das Design moderner und essentiell, linear und sauber. Alles am elektronischen Kronleuchter spricht von Effizienz, Sicherheit und Sauberkeit. Keiner muss sich mehr darüber Sorgen machen, den angemessenen Behälter mit Kerzen bereitstellen zu müssen oder die Anschlagteile vom geschmolzenen und dann erstarrten Wachs reinigen zu müssen. Tatsächlich haben viele elektronischen Kronleuchter eine Glasabdeckung, was zum einen verhindert, dass irgendjemand die falschen Kerzen anfasst, und zum anderen dafür sorgt, dass sich kein Staub zwischen ihnen absetzt. Alles ist sauberer, deshalb gibt es keinen Rauch und kein Ruß. Die Technologie, die zwischen den LED-Kerzen steckt, leistet Respekt für die Umwelt und geringeren Verbrauch. Außerdem sind diese Leuchter für die Alten einfach zu nutzen und für Kinder sicher: werfen Sie einfach eine Münze in die entsprechende Kiste ein und die elektrische Kerze wird erleuchten. Es ist ebenfalls wahr, dass elektronische Kronleuchter vom Diebstahl entmutigen, da sie mit Sicherheitsschlössern ausgerüstet sin, welche die Opfergabenkisten schließen, und ebenfalls große und kleine Handlungen des Vandalismus verhindern. Gewiss wird niemand in der Lage sein die Kerzen nur zum Spaß zu stehlen, gleichermaßen wird es bei Beschädigung eines elektronischen Leuchters gewiss salziger zu zahlen sein, als wenn das bei einem Gestell aus Schmiedeeisen gemacht werden würde. Die Vorschläge enden aber nicht hier, falls Sie denken, dass die Flamme einer traditionellen Kerze ihren Charm hat, präsentieren neue Lösungen der LED-Technologie ebenfalls Kerzen mit einer flackernden Flamme. Wiederaufladbare LED-Kerzen, passend für jede Innenraumumgebung, einfach und sicher zu nutzen.
LED-Kerzen: Vorteile und Lösungen
Es gibt auch mehr moderne und technologische Modelle, bei welchen die Kiste der Opfergaben durch Touchscreens ersetzt worden ist, bei denen Sie die Kreditkarte durchziehen können. Das ist richtig: kein Münzenschlitz, aber ein praktisches und funktionales computergestütztes System. Sie können sich darauf zu fokussieren, weshalb Sie in die Kirche gekommen sind, zum Beispiel um die Kerze anzuzünden. Sie können über den Bildschirm eine Reihe von Informationen über die Dienste, welche im Altarraum angeboten werden.
Und hier möchten wir für einen Moment anhalten.
Es macht keinen Sinn, sich dem Fortschritt entgegenzusetzen, die unzweifelhaften Vorteile, die es für uns alle bringt, abzulehnen, in jedem Bereich, in jeder Hinsicht unseres Daseins. Aber es könnte es wert sein, sich einen Moment zu nehmen, um nachzudenken. Es ist unbestritten, dass die elektrischen Kerzen eine ökologische und saubere Alternative anbieten können, verglichen zu den alten Wachskerzen, was die Arbeit des Reinigungspersonals einfacher gestaltet und die Eleganz des Blicks für diejenigen, die die Kirche betreten aufrechterhält.
Es ist auch wahr, dass es jahrelang exzellente Wachskerzen gab, die speziell für die Nicht-Verschmutzung entworfen worden sind. Das ist richtig: selbst wenn sie schief sind, tropfen sie nicht, was unnötige Ölflecken des flüssigen Wachs, Verkrustungen und Schmutz vermeidet, hält aber alle Andeutungen der lebendigen Flammen, echt, ihre pulsierende Hitze, den lebendigen Ausdruck ihres Lebens. Eine Lösung dieser Art kann ein vernünftiger Mittelweg sein. Diese nicht-tropfenden Kerzen sind auch für Umzüge perfekt: sie können in der Hand gehalten, bewegt, gekippt werden, und lassen das Wachs nicht auf die Haut oder auf den Boden der Kirche fallen.
Eine andere Alternative sind die flüssigen Wachskerzen, versorgt mit nachfüllbaren Patronen, ebenfalls sauber, sicher und wunderschön zu erblicken.
Das Wichtigste, allerdings, beim Anzünden einer Kerze, ob Wachs, elektronisch, mit den Münzen aus dem Sparschwein oder mit einer Kreditkarte bezahlt, ist die Bedeutung der Geste selbst, und da gibt es keinen Zweifel daran, dass moderne Lösungen, obgleich funktional und umweltfreundlich, ein bisschen schwach auf ästhetischem und symbolischem Niveau zu sein scheinen. Es ist wahr, dass eine Opfergabe im Namen eines Segens oder einer Gunst gemacht wird, und es ist wahr, dass ein Licht eingeschaltet wird, wenn es LED und automatisch ist. Die Gesten sind unterschiedlich, die Wirkung ist unterschiedlich, und vielleicht ist es einfach der Teil von uns der sich an den Geruch des Wachses erinnert, das Gefühl, welches die weichen und unversehrten Kerzen mit den Fingern gegeben haben, um den alten Gestellen aus Schmiedeeisen mit staubigen Kringeln, dass durch Ruß geschwärzt ist, mit beeindruckenden Wachsskulpturen dekoriert, welche geschmolzen und dann verklumpt worden sind, welche Entwirren und nach Hause bringen genossen.
È probabile che sia inevitabile cambiare il destino delle candele nelle chiese, seguire i progressi tecnologici e offrire standard più elevati di comfort, sicurezza ed efficienza. Ma molti di noi sono così inevitabili quando si entra in una chiesa, ancora vedere il vecchio telaio con il suo carico di speranze e di promesse, la loro foresta di luci danzanti, candele disuguali, ognuna unica, uniche, ed è ogni preghiera, così come ogni uomo, donna e bambino che si rivolge a Dio.